Ein Weihnachtsfest unter den Vorzeichen der Corona Pandemie liegt hinter uns und auch in St. Wolfgang war vieles anders als sonst. Trotz der immer wieder neuen Vorgaben und der manchmal auch nicht ganz nachvollziehbaren Regelungen haben wir versucht, sichere Gottesdienstangebote für die Weihnachtszeit zu machen. Da wegen der nächtlichen Ausgangssperre die Christmetten zu äußerst unpassenden Zeiten gehalten werden mussten, wir unser Angebot an Gottesdiensten stark ausgeweitet haben und da aufgrund der Umstände auch weniger Besucher zu erwarten waren, haben wir von einem Anmeldeverfahren abgesehen. Es war im Nachhinein betrachtet auch die richtige Entscheidung, da bei keinem Gottesdienst jemand abgewiesen werden musste. Es hat sich auch wieder gezeigt, dass das Hygienekonzept in der Kirche funktioniert und man sich als Gottesdienstbesucher sehr sicher fühlen kann. Auch für alle Mithelfenden in der Pfarrei war es ein sehr herausforderndes Weihnachtsfest. Ich möchte mich daher ganz herzlich bedanken für alle Mühe, für alles "immer wieder Umplanen" und für jede Unterstützung. Ein besonderes "Vergelt`s Gott gilt
Ihr dankbarer Pfarrer
W. Hierl
In normalen Jahren werden bei uns in St. Wolfgang die neuen Ministranten im Rahmen des Kirchweihgottesdienstes Ende Juli in die Minischar aufgenommen. Da dieser Termin nicht möglich war, wurde zunächst ein Sonntag im November als Aufnahmetermin ins Auge gefasst. Durch den Anfang November beginnenden "kleinen Lockdown" hat sich auch das zerschlagen. Nun aber gibt es einen festen Termin, der auch durchgezogen wird:
Am Sonntag, 17. Januar um 9.30 Uhr werden unsere neuen Minis nun ganz offiziell aufgenommen. Wir werden dabei natürlich alle Vorgaben und Abstandsregeln einhalten und Umsicht walten lassen. Herzlich gedankt sei neben den neuen Ministranten, den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern, sowie den Eltern. Schön, dass die Neuen jetzt dabei sein können!
Langsam fühlt man sich etwas seltsam, da man immer die gleichen Worte wählen muss und ein Ende (zumindest zum Zeitpunkt da ich dies schreibe - am 2.1.) nicht abzusehen ist:
Erst nach Drucklegung dieses neuen Pfarrbriefs werden die entsprechenden Stellen über eine eventuelle Verlängerung der geltenden Einschränkungen entscheiden. Da aber wohl abzusehen ist, dass die nächsten Wochen nicht wirklich mit Erleichterungen zu rechnen ist, haben wir die großen Veranstaltungen für den Monat Januar vorerst abgesagt. Das betrifft vor allem:
Im vergangenen Jahr musste die Firmung aus bekannten Gründen abgesagt werden. Nun stehen die Termine für die "Nachholer" und auch für den neuen Firmkurs fest:
Die Erstkommunionvorbereitung ist in diesem Jahr leider wieder sehr stark von den Corona Einschränkungen geprägt.
Der erste Elternabend im Oktober konnte gottlob noch stattfinden, dann allerdings waren alle größeren Präsenzveranstaltungen untersagt, so dass im Januar nun schon der dritte Elternabend abgesagt werden muss. Im Licht der neuen Regelungen, die wir demnächst erwarten, werden wir entscheiden, wie wir die Elternabende ersatzweise abhalten. Mitteilung darüber erhalten die Eltern der Kommunionkinder per Mail.
Auch der Erstkommunionunterricht in der Schule ist stark eingeschränkt. Da im Religionsunterricht die einzelnen Klassen gemischt werden müssen, wird momentan ein sog. werteneutraler Unterricht angeboten. Auch Religionslehrer sind dort eingebunden, dürfen aber keinen explizit konfessionellen Unterricht geben. Diese Regelung wird meiner Meinung nach weder den Kindern, noch den Eltern, noch den Lehrern gerecht. Außerdem finde ich diese Regelung unverhältnismäßig (auch in der Pause, in der Mittagsbetreuung, im Hort mischen sich die Klassen!!) und sie missachtet das verfassungsmäßige Recht auf konfessionellen Religionsunterricht. Wir hoffen sehr, dass dieser seltsame und unbefriedigende Zustand bald ein Ende findet. Besonders in der dritten Klasse ist der Religionsunterricht zur Vorbereitung auf die Kommunion ein ganz fester und wichtiger Bestandteil.
Wie gewohnt finden die Schülergottesdienste freitags um 16.30 Uhr in der Kirche statt. Aufgrund der vielfältigen Einschränkungen in den anderen Bereichen der Vorbereitung wird dieser wöchentliche Termin umso wichtiger.
Die Kolpingfamilie St. Wolfgang bietet zusammen mit den großen Ministranten einen Einkaufsdienst für ältere und kranke Mitmenschen an. Einkaufwünsche bitte melden unter der Nummer 0871 / 64271
Das Pfarrbüro ist in den Weihnachtsferien geschlossen. In dringenden Angelegenheiten können Sie sich jedoch immer melden.
Ein ganz herzlicher Dank sei allen gesagt, die für die Renovierung unserer Pfarrkirche gespendet haben. Bis dato sind insgesamt 32.842,50 Euro an Spenden eingegangen.
Auch die Vorstandschaft des Siedler-und-Eigenheimerbundes St. Wolfgang ist im Pfarrhaus vorstellig geworden, um eine gewaltige Spende von 1000 Euro für die Kirchenrenovierung zu übergeben. Vielen herzlichen Dank im Namen der Pfarrei!
IBAN | DE86 7435 0000 0001 1002 03 |
BIC | BYLADEM 1LAH |
Vielen herzlichen Dank für jede große oder kleine Gabe!!
Fünf quadratische Lärchenblöcke formen ein gleichseitiges Kreuz. Sie sind aus einem Balken geschnitten, der Trocknungsrisse im Holz aufweist.
Die geschliffenen Oberflächen leuchten fast weiß, auf der Rückseite sind die Holzteile vergoldet. Über der weißen Wand schimmert ein feiner Goldglanz.
In die Quader sind fünf große Glassteine eingefügt, die in geschmiedeten Fassungen sitzen. (Die Glassteine sind aus dem Vorgängertabernakel unserer Kirche genommen.) Die Glassteine sind asymmetrisch, nach menschlichem Empfinden, angeordnet und geben die Wundmale des Gekreuzigten wider, an den Händen, den Füßen und im Herzen.
Die Kreuzform, die Risse im Holz, die eisernen Fassungen der fünf Steine reden vom Tod Christi.
Das edle Holz, die Oberflächen und die Rückseiten und die Glassteine verweisen auf den auferstandenen Herrn, der im Lichtglanz des Ostertages für immer lebt.
Christlicher Glaube führt über das Kreuz hinaus, auf die Auferstehung Christi hin und nennt es daher eine crux gemmata ein Edelstein-Kreuz.
Herr Tobias Weger-Behl hat das Kunstwerk geschaffen. Darüber freuen wir uns sehr freuen und sind darauf auch echt stolz!
Niemand
und nichts
kann und darf mich von Gott trennen,
auch die Kirche nicht!
Elmar Gruber